Einen Parkplatz …

… findet man hier nicht. Das war mir zunächst nicht klar, als ich während der Apulien-Rundfahrt mehr oder weniger zufällig auf das Hinweisschild “Matera” stieß. Natürlich, dass Matera das Dorf der Sassi, der Felsenhöhlen ist, das wusste ich. Dass ich im Rahmen meiner Tour über Bari, Martina Franca, Otranto, Santa Maria di Leuca, Gallipoli, Manduria und Altamura auch Matera streifen würde, war mehr oder weniger ein Zufall: Auch wenn ich über den Jahreswechsel unterwegs war und die Temperaturen moderat bis kühl, war mein T-Shirt in Matera schweißgetränkt. Himmel hilf, diese engen Gassen! Mit dem Auto über Treppen? Lieber doch nicht! Aber wohin denn? … Nicht zu glauben, aber wahr: Ich fand eine Tiefgarage! Eine Parkhöhle geiwssermaßen …! Und konnte endlich in Ruhe mit der Kamera zu Fuß in Ruhe durch die Gassen und über die Treppen spazieren. Sicher ein Ort, der sehenswert ist! Wohnen muss man hier allerdings nicht. Es gibt grandios niedliche und pittoreske Plätze, Zimmer, Trattorias … deshalb: Zwei, drei Tage mit dem Liebsten in einer coolen, schicken Höhle versinken, bei Rotwein und Pasta, jawohl!! Tageslicht? Braucht man dann erstmal nicht… Parkplatz? Der war enorm wichtig, wenngleich nicht um die Ecke und schon gar nicht billig. Matera: ein besonderes Erlebnis ganz gewiss!